experimentiert
TUKI Tandem begibt sich auf die Suche nach ästhetischen Formen, pädagogischen Rahmenbedingungen und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten eines Theaters für die und mit den Allerkleinsten.
Im Zentrum stehen Kinder zwischen zwei und sechs Jahren, die im Wechsel zwischen Theater-Sehen und Theater-Spielen sensibel an die Bühnenkunst herangeführt werden. In den ersten beiden Jahren arbeiten die pädagogischen Fachkräfte der Kita mit den Theaterschaffenden in kreativen Teams an der Umsetzung der TUKI Idee. Von Anfang an spielt auch die theaterpädagogische Weiterbildung der Erzieher*innen eine große Rolle. Im dritten Projektjahr übernehmen die Pädagog*innen die Anleitung der Theaterproben und die Verantwortung für die vielfältigen TUKI Bausteine. Die Theaterschaffenden beraten, begleiten und unterstützen sie dabei kontinuierlich. Dieses Jahr bietet mit einem vertiefenden Qualifizierungsprogramm eine gute Vorbereitung auf die Verstetigung der Theaterarbeit – denn nach Ablauf der drei Jahre führen die Kitas die Theaterarbeit als TUKI *Freiflieger eigenständig fort.
TUKI Tandem begibt sich auf die Suche nach ästhetischen Formen, pädagogischen Rahmenbedingungen und praktischen Umsetzungsmöglichkeiten eines Theaters für die und mit den Allerkleinsten.
TUKI Tandem moderiert und unterstützt die Kooperationen bei ihren individuellen Projektvorhaben und ermöglicht den regelmäßigen Erfahrungsaustausch aller Teilnehmer*innen, um mit- und von einander zu lernen.
TUKI Tandem stellt den offenen künstlerischen Prozess in den Fokus und eröffnet damit Räume jenseits von „richtig und falsch“.
TUKI Tandem forciert eine forschende Grundhaltung. Eigene Positionen, Pädagogik- und Theaterbegriffe werden gemeinsam hinterfragt und entwickeln sich so weiter.
TUKI Tandem versteht sich als Format, das künstlerische Prozesse initiiert. Die TUKI Theater erhalten durch die Begegnungen mit den Kita-Kindern Impulse für ihre künstlerischen Produktionen und die Weiterentwicklung der Sparte „Theater von Anfang an“.
TUKI Tandem inspiriert Erzieher*innen, eigenständig Theaterprojekte in der Kita zu realisieren, mit den Kindern ins Theater zu gehen und die Begegnung mit Kunst zu einem festen Bestandteil im Kita-Alltag werden zu lassen.
Künstler*innen und Erzieher*innen spielen regelmäßig mit festen Kindergruppen Theater und entwickeln gemeinsam die künstlerischen und inhaltlichen Schwerpunkte jedes TUKI Jahres.
Die Kita-Kinder besuchen Produktionen der Partnertheater und erleben Theater zum Anfassen: Bühnenbild, Licht- und Tontechnik, Figuren, Requisiten sowie Gespräche mit den Theaterschaffenden.
Theater-Aktionstage verwandeln die Räumlichkeiten der Kita und begeistern Kinder, Mitarbeiter*innen und Eltern.
Von Anfang an spielt auch die theaterpädagogische Weiterbildung der Erzieher*innen eine große Rolle, die vom SFBB (Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg) zertifiziert ist.
Im Rahmen der SFBB-Zertifikatsreihe bietet jedes Theater eine Fortbildung zu Ästhetiken und Methoden des Kindertheaters an. Zur Verstetigung der Theaterarbeit werden die Erzieher*innen befähigt, die TUKI Bausteine eigenständig fortzuführen.
TUKI veranstaltet öffentliche Festtage im Podewil, an denen alle Kooperationen Einblicke in ihre praktische Theaterarbeit in den Kitas geben. Fachliche Impulse und die Gelegenheit zum Austausch und Feiern runden den Festtag ab.
Am Ende eines Jahres gibt jedes Tandem einer selbst gewählten Öffentlichkeit Einblick in die künstlerischen Prozesse des TUKI Projekts. Die Tandem Feste finden in der Kita oder auf der Bühne des Partnertheaters statt.
© Franziska Hauser
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